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Würzburg-Monitor

Würzburgs Energiewende

Hier stelle ich wesentliche Infos zur Energiewende in Würzburg zusammen. Diese Seite gehört zum Würzburg-Monitor.

  1. Chronik der Energiewende in Würzburg, Zielvorgaben der Stadt
  2. CO2-Emissionen in Würzburg
  3. Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien
  4. Fernwärme (Wärmesektor)

Chronik der Energiewende in Würzburg

Diese „Chronik“ erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Zeigt aber was in der Stadt strategisch passiert ist.

2004: Mit der Umstellung des Heizkraftwerkes an der Friedensbrücke erfolgt der Kohleausstieg in Würzburg.

2009: Die Stadt Würzburg beschließt bis 2020 den Treibhausgasausstoß um 50% gegenüber dem Jahr 1990 zu reduzieren.

2012: Mit dem integrierten Klimaschutzkonzept 2012 wurde die Situation in der Stadt analysiert und Maßnahmen entwickelt, um das 2009 festgelegte Ziel von 50% Einsparung zu erreichen. (Langversion, Kurzversion). Außerdem wurde eine Vision für Würzburg 2030 erstellt.

2016: Ein Fortschrittsbericht zu den Maßnahmen aus dem Klimaschutzplan 2012 wird erstellt

2018: Der Green City-Plan wird erstellt und veröffentlicht. Er ist eigentlich auf die Verkehrswende ausgerichtet. Darin enthalten sind Vorschläge für saubere und emissionsarme Mobilität. Mit den Maßnahmen sollen die Schadstoffgrenzwerte (NOx, Feinstaub etc.) eingehalten werden. Ein Teil der Verkehrswende deckt sich mit der Energiewende. Deshalb kann man den Green City Plan auch als Teil der Energiewende begreifen. Dies ist wichtig, denn der Verkehr ist der schwierigste Aufgabe beim Klimaschutz. Nicht nur in Würzburg, sondern in ganz Deutschland.

2019: Ende 2019 erfolgte eine Prognose für das Erreichen des 50%-Ziels. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Daten der Energiebilanz für das Jahr 2018 vor. Die ergaben, dass Würzburg 2018, also zwei Jahre vor dem Zieldatum den CO2-Ausstoß um 40,2% reduziert hat. Das 50%-Ziel wird aber voraussichtlich nicht 2020, sondern erst drei Jahre später erreicht. Daraufhin hat die Stadt zwei weitere Ziele in einem „Klimaversprechen“ konkretisiert. Erstens soll die Stadt bis 2045 klimaneutral werden. Zweitens soll zumindest die Stadtverwaltung bis 2030 klimaneutral arbeiten. Die Anstrengung der Stadtverwaltung ist aber mehr als Vorbild und Symbol zu verstehen. Sie emittiert nämlich nur rund 2% aller Treibhausgase in Würzburg.

Bis Ende 2020 soll ein neues Klimaschutzkonzept erstellt werden.

CO2-Emissionen in Würzburg

CO2-Reduzierung in Würzburg sein 1990 und Ziele bis 2045
CO2-Reduzierung in Würzburg sein 1990 und Ziele bis 2045
JahrCO2-Ausst. in TonnenEinsparung zu 1990Einwohnerpro Einwohner
19901.561.000(Ausgangspunkt)127.77712,2 t / EW
20001.505.0003,6 %127.96611,8 t / EW
20051.115.00029,0 %129.6288,6 t / EW
20101.029.00034,1 %133.799*7,7 t / EW
2015947.00039,3 %124.8737,6 t / EW
2016951.00039,1 %126.0107,5 t / EW
2017950.00039,1 %126.6357,5 t / EW
2018915.00041,4 %127.8807,2 t / EW

Quelle Emissionen: Klimaschutzkonzept Würzburg von 2012, Seite 32 + Fortschrittsbericht Klimaschutz von 2016, Seite 37 + Stadt Würzburg/Fachbereich Umwelt- und Klimaschutz, Einwohnerzahlen aus Wikipedia. *2011 wurde die Bevölkerung neu gezählt. Wie fast überall in Deutschland wurde die Einwohnerzahl nach unten korrigiert. (in einer früheren Version hatte ich vorläufige Zahlen für die Jahre 2014 und 18. Diese habe ich nach einer Anfrage bei der Stadt aktualisiert.

Von 1990 bis 2018 wurde der CO2-Ausstoß in Würzburg um 41,4% reduziert. In ganz Deutschland wurden in diesem Zeitraum die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland um 30,8% reduziert. Im Jahr 2009 hat der Stadtrat ein Ziel von 50% Reduzierung im Jahr 2020 beschlossen (Stadtratsbeschluss vom Dezember 2009). Zur Erreichung dieses Zieles wurde 2012 ein Klimaschutzkonzept erstellt. Die CO2-Bilanz der Stadt lässt sich bisher nur für das Jahr 2018 erstellen. Neuere Daten liegen noch nicht vor. 2019 ging man davon aus, dass das 50%-Ziel der Stadt Würzburg nicht ganz erreicht werden würde. Im Verkehrssektor wurde nicht genug eingespart. Bedingt durch die Corona-Einschränkungen ist das Ziel aber greifbar.

Der Rückgang der Emissionen 2005 ist auf die Umstellung des Heizkraftwerks von Kohle auf Gas (GuD) zurückzuführen. 2018 Hatte das HKW noch einen CO2-Ausstoß von 201.000 Tonnen, also 21,5% der Gesamtemissionen Würzburgs (Quelle: WVV-Geschäftsbericht 2018)

Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien

Bei der Stromerzeugung in Würzburg und Umgebung interessiere ich mich nur für das was wirklich hier erzeugt wird. Den Einkauf von Strom, der woanders produziert wird lasse ich bewusst weg.

Laut dem Energie-Atlas Bayern wurde 2017 vom gesamten Stromverbrauch in der Stadt Würzburg 3,5% durch erneuerbare Energien im Stadtgebiet erzeugt. Würzburg braucht als kleine Großstadt viel Strom, hat aber nicht genug geeignete Flächen, um ausreichend erneuerbaren Strom zu erzeugen. Im Stadtgebiet gibt es zum Beispiel kein einziges Windrad, weil es rechtlich nicht möglich ist eines zu errichten.

Dagegen wird im Landkreis Würzburg mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt als dort selbst verbraucht wird. Dadurch liegt der Anteil dort bei 112 %. Man kann sich leicht vorstellen, dass die Windräder im Umland der Stadt auch diese selbst versorgen.

Ich habe deshalb eine mit einer ganz einfache Rechnung beides kombiniert. Den Stromverbrauch und Erzeugung von Ökostrom im Landkreis und der Stadt Würzburg. Daraus kann man zwar keinen theoretisch korrekten Wert ermitteln, weil Strom über große Entfernungen geleitet und verbraucht wird. Es ist ein Indikator, um den praktischen Stellenwert von erneuerbarer Stromerzeugung in der Gegend einzuschätzen. Dabei ergibt sich ein Anteil von 53,7 % erneuerbarer Stromerzeugung, gemessen am Stromverbrauch.

Anteil von erneuerbaren Energien am Gesamtstromverbrauch in Würzburg (Stand 2017)

Etwa 2/3 des Stroms wird im Kraftwerkspark der WVV mit Gas und Müll erzeugt.

  • Gesamtstromverbrauch 2017: 681 GWh
  • Stromerzeugung durch die WVV 2017: 455 GWh
    (davon 371 im HKW, 6 im BHKW, 78 im MHKW) Details dazu unter „Fernwärme“ (Quelle: WVV Geschäftsbericht 2018, Seite 75)

Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen finden auf den zahlreichen Photovoltaik-Anlagen auf Dächern und Flächen in der Stadt statt. Die Stadt hat eine Karte erstellt auf der man sehen kann an welchen Stellen sich eine PV-Anlage besonders lohnt.
Außerdem gibt es ein kleines Wasserkraftwerk unterhalb der Alten Mainmühle. Dort werden 6,5 GWh jährlich erzeugt (ca. 1% des Stromverbrauchs).
Auch im Klärwerk (Zellerau) wird Strom erzeugt. Seit dem Bau der neuen Faultürme sind die Kapazitäten noch gestiegen.

(Zur Stromerzeugung konnte ich bisher keine weiteren Zahlen recherchieren. Wer kann helfen? Wie hoch ist der Anteil erneuerbarer Stromerzeugung in Würzburg? Wenn möglich ausgesplittet in Wasser, Solar, Wind, Bioenergie)

Fernwärme

Das Heizkraftwerk an der Friedensbrücke ist ein modernes und hocheffizientes Gas-und-Dampfturbinenkraftwerk. Die WVV erzeugt dort Strom und Fernwärme. Dadurch, dass beides gleichzeitig erzeugt wird (Kraft-Wärme-Kopplung), wird 20% weniger Energie benötigt als bei getrennter Erzeugung. Das Heizkraftwerk wurde 1954 errichtet und mehrfach umgebaut. So wurde 2004 vom Energieträger Kohle auf Gas umgestellt. Damit wurde Würzburg Kohleausstieg schon vor vielen Jahren vollzogen. Erdgas ist zwar ein fossiler Energieträger, im Vergleich zu Öl oder Kohle wird aber weit weniger CO2 ausgestoßen. In Würzburg wird das auch noch Gas besonders effizient genutzt. Langfristig kann Erdgas auch durch erneuerbar produziertes Gas ersetzt werden. Im Moment ist der CO2-Ausstoß des HKW noch wesentlich für Würzburg (2018: 21,5%).

Elektrische Leistung: 125 MW: Das entspricht etwa 39 durchschnittlichen Windkraftanlagen, wenn sie ihre maximale Leistung bringen (3,2 MW Nennleistung, also unter optimalen Bedingungen)
Thermische Leistung: 425 MW: Damit werden Privathaushalte, Firmen und öffentliche Einrichtungen mit Fernwärme beliefert.

Weil es mitten in der Stadt liegt gibt es aber noch etwas anderes zu berücksichtigen… Im Jahr 2005 wurde die Fassade umgestaltet, um das Kraftwerk in die Umgebung zu integrieren. Die Meinungen zur Optik des Heizkraftwerkes sind geteilt. Die Fassadengestaltung hat aber bereits Architekturpreise gewonnen.  2008: „Best Architects 08“ Gold in Kategorie „Gewerbe- und Industriebauten“, 2013: „Iconic Awards 2013“, Sieger in „Product Facades“.

Das Heizkraftwerk an der Friedensbrücke in Würzburg
Das Heizkraftwerk an der Friedensbrücke | Foto: Robert Behrendt
HKW 2020, Wärmespeicher im Bau

Modernisierung 2020: Das Kraftwerk hat 2 Turbinen. Die erste wird jetzt modernisiert. Sie wird damit produktiver und umweltfreundlicher. Es geht weniger Energie verloren. Außerdem wird ein Wärmespeicher eingebaut. Es ist ein Heißwasserspeicher mit 2800 Kubikmetern Kapazität, mit dem die Wärme zwischengespeichert und bei Bedarf abgegeben werden kann. Diese Umstellung passt auch gut zum Fernwärmenetz, dass gerade von Wasserdampf auf Heißwasser umgestellt wird. Der Heißwasser-Speicher ist auch eine Möglichkeit, um in Zukunft auf Power-to-Heat zu setzen. Das bedeutet, per Sektorkopplung mit erneuerbar produzierten Strom Wärme zu erzeugen. Der Umbau läuft bis 2021. Insgesamt ist es ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zur Klimaneutralität.

Regelleistung: Außerdem hat das Kraftwerk Bedeutung für die Energiewende in ganz Deutschland. Es erbringt Regelleistung, um die Schwankungen auszugleichen, die durch die Nutzung von Solar- und Windenergie anfallen. Wenn zu wenig Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird kann das Kraftwerk Würzburg seine Leistung in 5 Minuten hochfahren. Wenn der Wind stark bläst und die Sonne die Solaranlagen hoch auslastet kann das Kraftwerk seine Stromerzeugung schnell herunterfahren. Mit diesen Ausgleichen wird auch Geld verdient. Es werden auch andere Kraftwerksbetreiber in ganz Deutschland beraten, um das gleiche zu tun. Gesteuert aus Würzburg.

Das Fernwärmenetz in Würzburg hat eine Länge von 54 Kilometern (!) und wird laufend verlängert und verdichtet. Im Februar 2018 wurden laut WVV 1200 Privathaushalte, Gewerbekunden und öffentliche Einrichtungen dadurch mit Wärme versorgt. Die Fernwärme entsteht fast ausschließlich durch hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung (Wärme und Strom werden zusammen produziert). Zu 80-85% wird Erdgas im genutzt, hauptsächlich im Heizkraftwerk an der Friedensbrücke. Im Müllheizkraftwerk wird 15 bis 20 Prozent der Fernwärme erzeugt, dort aber mit dem „erneuerbaren“ Brennstoff Müll. Daneben gibt es noch die kleinen Heizkraftwerke Sanderau und Elferweg, wo aber nur Wärme für Lastspitzen produziert wird.

Dass Würzburg überhaupt ein Fernwärmenetz hat liegt auch an der Zerstörung der Innenstadt 1945. Beim Neuaufbau der Stadt hat man die Gelegenheit genutzt und ab 1951 das Leitungsnetz installiert. Dadurch wollte man auch der Luftverschmutzung durch die damals üblichen Kohleofen entgegenwirken. Durch die Lage im Talkessel war das damals ein Problem.

Seit 2010 wird das Fernwärmenetz von Dampf aus Heißwasser umgestellt. Diese Umstellung soll 2025 abgeschlossen sein. Auch das ist ein Beitrag zum Klimaschutz, denn damit wird die Effizienz bei der Erzeugung gesteigert und Energieverluste beim Transport reduziert.

Möglichkeiten von fossilem auf „grünes“ Gas umzustellen

Um Würzburg zur einer klimaneutralen Stadt zu machen, muss früher oder später der Verbrauch von fossilem Erdgas heruntergefahren werden. Durch das Müllheizkraftwerk wird bereits ein Teil der Energie sozusagen erneuerbar erzeugt. Mit „grünen“ Alternativen zum Erdgas kann man einerseits die zentralen Kraftwerke befeuern, andererseits könnte dieses Gas auch an Nicht-Fernwärmekunden verkauft werden.

Möglichkeit 1 – Biogas aus Energiepflanzen
Wie man im Fortschrittsbericht von 2016 (Seite 39) lesen kann gab es 2009 Pläne eine Biogasanlage am Stadtrand zu bauen. Hier sollten Energiepflanzen wie z.B. Mais vergärt werden, um das so erzeugte Biogas direkt in das Erdgasnetz einzuleiten. 2013 wurden die Pläne aber verworfen, weil die Vergabe von Fördermitteln bundesweit geändert wurde. Darüber hinaus steht der Anbau von Mais für Biogasanlagen in der Kritik (Biodiversität, Explosion der Wildschweinpopulation).

Möglichkeit 2 – Biogas aus Bioabfällen
Es wurde auch geprüft, ob man im Kompostwerk Würzburg (Gattingerstraße, beim Müllheizkraftwerk) ebenfalls Biogas erzeugen kann. Aus Bioabfällen würde also neben dem Kompost zusätzlich Gas hergestellt. Dies wurde aber verworfen, weil die Mengen an Bioabfällen zu gering sind. Außerdem würde dabei der erzeugte Kompost eine zu geringe Qualität haben.

Möglichkeit 3 – Wasserstoff/synthetisches Gas
Mit Power-to-Gas-Technologien kann mittels Strom aus Wasser das Gas Wasserstoff erzeugt werden. Wenn der Strom aus erneuerbaren Energiequellen kommt, dann ist dieser auch noch klimaneutral bzw. „grün“. Meist wird dabei Überschussstrom genutzt. Einerseits kann man Wasserstoff in geringen Mengen in das Gasnetz einleiten und dieses Gemisch wie Erdgas nutzen. Andererseits ist es auch möglich in einem zweiten Schritt daraus synthetisches Methan herzustellen. Das ist chemisch gesehen das Gleiche wie Erdgas. Es ließe sich dann wie das bisherige Erdgas nutzen. Die Technologie in großen, industriellen Maßstäben einzusetzen steht gerade erst am Anfang. So erzeugtes Gas ist noch sehr teuer. Außerdem ist der Wirkungsgrad nicht hoch, weil bei der Umwandlung Strom-Wasserstoff-Methan jedes Mal viel Energie benötigt wird.
Hier hat die Stadt Würzburg noch kein Projekt begonnen. Auch ist noch keine Machbarkeitsstudie auf den Weg gebracht. Sicher wird diese Technologie aber im neuen Klimaschutzkonzept 2020 berücksichtigt.

Weitere Möglichkeiten im Wärmebereich

Power-to-Heat
Wie beim Wasserkocher kann aus Strom Wärme produziert werden. Wenn dabei Überschüsse aus erneuerbarer Stromerzeugung genutzt werden, ist dies eine effektive, emissionsfreie Technologie. Mit dem Einbau des Heißwasserspeichers im HKW an der Friedensbrücke besteht zumindest die theoretische Möglichkeit dazu. Dabei passt PtH perfekt zu einem Gaskraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung. Es kann schnell heruntergefahren werden wenn die Einspeisung von erneuerbar erzeugtem Strom hoch ist. Die Fernwärmebereitstellung kann dann jedoch mit PtH weiterlaufen, z.T. mit sehr geringen Kosten für den Überschussstrom. Dabei wird 100% der Energie in Wärme umgewandelt. Der Wirkungsgrad ist höher als bei Power-to-Gas, weil die Umwandlungen entfallen. Bevor PtG eingesetzt wird ist es also sinnvoller PtH einzusetzen.

(Ob die Nutzung von Power-to-Heat im Würzburger Heizkraftwerk angedacht ist werde ich recherchieren.)

Solarthermie
Es gibt 2 Arten Solarenergie zu nutzen. Mit PV-Anlagen wird Strom erzeugt. Mit Solarthermie dagegen kann man die Sonne zur Bereitstellung von Wärme nutzen. Solarthermie wird meist als „Zusatz“ eingesetzt.

(Zahlen zur Nutzung in Würzburg muss ich noch ermitteln!)

Wärmepumpen
(Luft)-Wärmepumpen sind eine Möglichkeit Wärme zu erzeugen. Wenn der dazu benötigte Strom erneuerbar produziert wird, ist es auch die Wärme.

( Zahlen zur Nutzung in Würzburg muss ich noch ermitteln!)

Sanierung und Energieberatung

Durch die Stadt kann man sich kostenlose Erstberatungen für energetische Sanierungen, Energieeinsparungen, Dämmung etc. einholen. Für tiefergehende, aufwändige Beratung gibt es Förderungen. Es gibt insgesamt mehrere Initiativen von verschiedenen Trägern. Z.B. Vor-Ort-Energieberatung oder kostenlose Messungen mit Wärmebildkameras. Hier ist auch das kommunale Energie- und Klimazentrum zu nennen.

Fazit zum Bereich Wärme

Würzburgs Stärken:Das Fernwärmenetz ist eine große Chance. Die Wärmeverteilung ist unabhängig von der Wärmeerzeugung. In Zukunft können erneuerbare Brennstoffe (Power-to-Gas), erneuerbar produzierter Strom (Power-to-Heat) oder andere Wärmequellen (Abwärme aus Industrieprozessen, Biomasse, Solarthermie) genutzt werden.
Würzburgs Schwächen:Das Potenzial für Erdwärme / Geothermie ist nicht hoch (damit könnte man wetterunabhängige erneuerbare Energie einbinden)
Maßnahmen:Ausbau und Modernisierung des Heizkraftwerkes und des Fernwärmenetzes, kostenlosen Beratungen zum energetischen Sanieren

Folgendes muss ich noch zum Thema Wärme recherchieren:
1. Wird der neue Wärmespeicher des HKW schon von Anfang an auch mit externen, erneuerbaren Strom betrieben werden? (Power-to-Heat)
2. Gibt es Maßnahmen zur Förderung der Fernwärme-Nutzung?
3. Wie sieht der Wärmesektor insgesamt aus? (Anteil erneuerbarer Energien / Wie viele Haushalte heizen womit?)

Energiewende im Verkehr

Der Anteil von erneuerbaren Energien im Verkehr ist (wie praktisch überall) noch verschwindend gering. Informationen stehen in meinem Würzburg-Monitor Verkehrswende.

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Würzburgs Bauprojekte

Hier stelle ich Bauprojekte von Gebäuden, Arealen, Grünflächen oder Verkehrsinfrastruktur aus meinem Würzburg-Monitor genauer vor. Ich gebe dabei auch an, wer allgemein gesprochen der Bauträger ist. Das sind die Stadt (inkl. aller Gesellschaften wie WVV), Privatinvestoren, der Freistaat Bayern oder der Bund. Wenn man sich damit beschäftigt merkt man schnell, dass man nur eine kleine Auswahl näher recherchieren kann. Es wird so viel gebaut, saniert und umgestaltet, dass man kaum alles kennen kann.

Überblick

ausgesuchte ProjekteStand
Sanierung Mainfranken-Theaterim Bau (2018 bis etwa 2022)
Sanierung ehemalige Mozartschuleim Bau (seit 2020)
Neubebauung Posthalle / Bismarck-Quartierin Planung (Bau in den nächsten Jahren)
Neubebauung E.ON-Areal an der Bismarck-Straßein Planung (Bau in den nächsten Jahren)
Umgestaltung Kardinal-Faulhaber-Platz zum Parkin Planung (Bau ab 2023)
Erweiterung Straßenbahn in Grobmühlim Bau (seit 2019)
Neubau Mehrzweckhalle / Neue Arena an Grombühlbrückein Planung (Bau etwa 2020 bis 2022)
Neuer Stadtteil Hublandim Bau (2010er bis 2030er Jahre)
Neue Straßenbahnlinie 6 zum Hubland Planungen fortgeschritten, Bauzeit unbestimmt
Sanierung Frankenhallemittel-konkret (Bau möglich in nächsten Jahren)
Umbau Museum für Franken (Festung)im Bau (seit 2017 bis etwa 2025)
Neunutzung Faulenberg-KaserneIdeenfindung
Neubau Quellenbachparkhaus und Hotelmittel-konkret
Neubau Ämterhochhaus / Hochhaus Augustinerstraßeim Bau
Neubau Park&Ride-Parkhaus Stettiner StraßePlanung abgeschlossen, Bauzeit unbestimmt
Reaktivierung Bahnhof Heidingsfeld-OstFertigstellung 2022 geplant
Reaktivierung Bahnhof Heidingsfeld-Westnoch kein Baubeginn (2026 Fertigstellung geplant)

Infos zu einzelnen Projekten

Unter „Konkretheit“ verstehe ich folgendes: hoch = Was/Wie/Wann gebaut wird ist klar. mittel=Was in etwa gebaut wird ist klar, der Zeitpunkt jedoch nicht,. niedrig=frühe Planungen und erste Schritte sind erfolgt.

Theater-Umbau/Komplettsanierung

Das Mainfranken-Theater wird komplett saniert, umgebaut und erweitert. Der vordere Bereich wird vollständig umgestaltet – vom Stil her vergleichbar mit der Main-Seite des Congress-Zentrums. Der Großteil der Baukosten wird vom Freistaat Bayern getragen. Das Theater wird zum Staatstheater. Das hat den Vorteil, dass auch der Freistaat in der Verantwortung ist das Theater zu unterstützen.

TrägerStadt
Standim Bau
Baubeginn2018
Ende der Bauarbeiten2022

Sanierung und Neunutzung der ehemaligen Mozartschule „MOZ“

Die Mozartschule wurde 1957 gebaut und war bis 2001 das „Mozart-Gymnasium“. Das Gebäude ist denkmalgeschützt. Nach der Nutzung als Schule war lange unklar was mit dem Gebäude passieren wird. In dieser Zeit haben mehrere Vereine und ein Programmkino das Gebäude genutzt. In einem Bürgerentscheid 2015 wurde entschieden, dass das Gebäude nicht abgerissen wird.
Nach Plan wird der vordere Teil das „Mozarteum“. Dort gibt es Räume für die Sing- und Musikschule + Musikhochschule und eine Aula mit Cafe für öffentliche Veranstaltungen ). Der hintere Teil wird schon seit März 2020 von der VR-Bank zu Wohnungen und Büros umgebaut. Dabei wird auch ein neues Gebäude entstehen. Die Grünflächen in der Mitte sollen öffentlich zugänglich werden. Die Bäume und Büsche am Seiteneingang müssen für die Sanierung entfernt werden, danach wird die Stelle wieder begrünt.

TrägerStadt
Standim Bau
Baubeginn2020
Ende der Bauarbeiten2022

Bismarck-Quartier (jetzt Posthallen-Komplex)

Wohn- und Bürogebäude auf altem Post-Sortier-Zentrum. Direkt nehmen dem Bahnhof steht ein großer Gebäudekomplex, das alte Post-Sortierzentrum -> genannt „Posthalle“. Es gab in den letzten Jahren mehrere Zwischennutzer: Lasertag, Minigolf, etc. Vor Allem ist die Veranstaltungshalle „Posthalle“ bekannt. In dem alten Logistikgebäude finden Konzerte, Parties und andere Veranstaltungen statt. Das riesige Platzangebot ist eine Besonderheit. Nachdem 2015 ein Einkaufszentrum geplant war und dieses abgelehnt wurde wird jetzt Wohn- und Bürobebauung entstehen.  Die Mieter der Posthalle, die dort in den letzten Jahren die Halle zwischengenutzt haben versuchen an anderer Stelle unterzukommen. Die Wohnungen werden zu 30% geförderter Wohnraum („Sozialwohnungen“). Die Höhe der Gebäude wird ähnlich wie die bereits bestehenden Häuser an der Bismarckstraße. Die Busse, die momentan durch die Bismarckstraße fahren werden umgeleitet und in Zukunft zwischen den neuen Gebäuden und den Bahnschienen auf der Rückseite fahren. Auch das Posthochhaus gehört zum Projekt. Das soll eine neue Fassade bekommen, niedriger werden und auch neu genutzt werden. Ob die Post weiter im Gebäude bleibt ist im Moment unklar. Alles ist noch in der konkreten Planung und die Investoren stellen bei der Stadt Würzburg ihre Anträge. Es gibt noch keinen konkreten Zeitplan.

Trägerprivat
Standmittel-konkrete Planungen
Baubeginnunklar (frühestens 2020)
Ende der Bauarbeitenunklar (frühestens 2023)

E.ON-Areal an der Bismarck-Straße

Neubebauung E.ON-Areal, hauptsächlich mit Wohnungen. Mitten in der Äußeren Pleich gibt es ein Gelände des Energiekonzerns E.ON mit mehreren Gebäuden, Werksstraßen und Einfahrten. Dieses E.ON-Areal wird kleiner (weniger Technik benötigt). Es werden mehrere Wohngebäude entstehen. Es gibt auch mehrere Bäume auf dem Gelände, wobei der Baumbestand erhalten so weit wie möglich erhalten bleibt. Insgesamt 250 Wohnungen, von denen 30% geförderter Wohnraum sind geplant. Die Wohnungen werden zum Teil verkauft und zum Teil vermietet werden. Direkt am Ringpark wird außerdem eine KiTa entstehen. Es ist noch nicht entschieden, ob das Hochhaus auf dem Gelände abgerissen wird oder bestehen bleibt.

Trägerprivat
Standmittel-konkret
Baubeginnunklar
Ende der Bauarbeitenunklar

Gestaltung Kardinal-Faulhaber-Platz

Gestaltung des vormaligen Parkplatzes als Innenstadtpark. Im Bürgerentscheid 2017 wurde Tiefgarage mit begrünter Oberfläche abgelehnt. Nun entsteht hier ein kleiner Park, der auch der „Abschluss“ der Fußgängerzone Eichhornstraße/Spiegelstraße wird. Die Würstchenbude bleibt! Es werden 26 Bäume gepflanzt. Die Verkehrsführung um den ehemaligen Parkplatz wird geändert (einige unnötig gewordene Fahrstreifen werden verschwinden). Gleich nach dem Bürgerentscheid wurde die Fläche provisorisch begrünt. Es zeigt sich aber, dass nichts länger hält als ein Provisorium… Weil im Gartenbauamt die Planer knapp sind verschiebt sich die endgültige Gestaltung. 2020 soll ein Entwurf vorgestellt und danach ausgearbeitet werden. Frühestens 2023 kann dann die Ausführung geplant werden bzw. Bauarbeiten beginnen.
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Kardinal-Faulhaber-Platz

TrägerStadt
Standendgültige Planung ist geplant
Baubeginn2023 (frühestens)
Ende der Bauarbeiten2023 + x

Verlängerung Straßenbahnlinie 1/5 zur Uni-Klinik

Die Straba-Linie 5 nach Grombühl wird bis zum Uni-Klinikum verlängert (1,3km). Das Projekt ist genehmigt. Die Bauarbeiten in Vorbereitung. Am Endpunkt der Gleise wird ein Park&Ride-Parkhaus mit 90 Plätzen entstehen.
Informationen der WVV zur Straßenbahn-Erweiterung in Grombühl.
Flyer der WVV zur Straßenbahn-Erweiterung in Grombühl.

TrägerStadt (WVV)
Standim Bau
Baubeginn2019
Ende der Bauarbeitenschätzungsweise 2022/23

Mehrzweckhalle / Neue Arena

Bau der Sport- und Veranstaltungshalle „Neue Arena“ für Sportveranstaltungen (Basketball, Ersatz für die S.Oliver-Arena in der Sanderau)  + andere Veranstaltungen. Laut WürzburgWiki eine Kapazität von 6100 Personen bei Sport- und  über 8000 Besucher bei anderen Großveranstaltungen.
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Neue_Arena

TrägerPrivat (mit öffentl. Förderung)
Standkonkrete Planungen
BaubeginnEnde 2020
Ende der Bauarbeitenwahrscheinlich 2022
Das noch leere Gelände für die Neue Arena | Foto: Robert Behrendt

Neuer Stadtteil Hubland

Umbau des alten Militärgeländes zum neuen Stadtteil. Das Areal ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts ein Militärgelände. Es wurde in den 1930ern zum Militär-Flugplatz ausgebaut und war bis 2008 Kaserne der US Army. Seit den letzten Jahren wird das ehemalige Militärgelände zu einem Viertel für Wohnen, Gewerbe, Technologieunternehmen und Einrichtungen der Universität Würzburg. Am Ende sollen 1700 Wohnungen für 4000 Personen entstanden sein.
Die Grundstücksvermarktung, der Um- und Aufbau ist im vollen Gange. Einiges ist schon fertig, es sind noch viele alte Gebäude vorhanden, aber es gibt eine Menge Baustellen. Das Gelände wurde von der Stadt gekauft. Dann wurde die Infrastruktur aufgebaut. Das investierte Geld geht jetzt wieder durch den Verkauf der Grundstücke an die Stadt zurück. Ein Meilenstein war die Landesgartenschau 2018, von der viele Objekte für das neue Viertel genutzt werden. Die Straßenbahnlinie 6 sollte eigentlich zur Erschließung des Hubland dienen. Das war aber ein vorschnell gegebenes Versprechen des damaligen Oberbürgermeisters. Bis jetzt ist aber nur der Platz für die Straßenbahn reserviert, dort wächst momentan aber nur Rasen…
Website der Stadt zum Hubland
Informationen aus dem WürzburgWiki

TrägerKonzept der Stadt
Standin Umsetzung
Baubeginnerste Maßnahmen 2010
Ende der Bauarbeitenbis in die 2030er Jahre

Straßenbahnlinie 6 zum Hubland

Neubau einer kompletten Straßenbahn-Strecke. Im Planungsverfahren. Die Straba 6 wird kommen, es ist aber unklar, wann es passiert. Einige Grundstückseigentümer wollen noch nicht verkaufen und im Moment wird geprüft, ob das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen werden kann. Die Länge solcher Verfahren ist auch ein Problem. Die Planung zur Erweiterung der Linie 1 und 5 in Grombühl wurde z.B. Mitte der 1990er Jahre begonnen und erst 2019 konnte der Bau starten. Die Planung zur Linie 6 wurde Mitte der 2000er begonnen, also 10 Jahre später… Maßnahmen zur Finanzierung werden bereits getroffen, es wird also schon für die Investition gespart. Der Bau soll insgesamt etwa 120 Millionen Euro kosten. Davon müsste die Stadt 10-20% selbst bezahlen. Das wären also 12 bis 24 Millionen. Die Rücklage beträgt mit Stand 2019 bereits 17 Millionen.

TrägerStadt (WVV)
Standfortgeschrittene Planungen, jedoch ohne Zeitplan
Baubeginnunklar
Ende der Bauarbeitenunklar
Animierte Straßenbahnfahrt auf der geplanten Trasse.

Frankenhalle

Nutzung der denkmalgeschützten Frankenhalle + Wohnungsbau. Die Frankenhalle mit ihrer besonderen Dachkonstruktion ist eine ehemalige Vieh-Auktionshalle und heute denkmalgeschützt. Im Bauprojekt wird der Denkmalschutz zum großen Teil beachtet -> schwierig in heutige Nutzung zu bringen. Es entstehen 110 Wohnungen (50% gefördert). Die Frankenhalle selbst wird tagsüber als Markthalle und abends Veranstaltungs-Raum genutzt werden.

TrägerPrivatinvestition
Standmittel-konkret
Baubeginnunklar
Ende der Bauarbeitenunklar

Museum für Franken

Das ehemalige „Mainfränkische Museum“ ist zum „Museum für Franken“ geworden und wird Stück für Stück umgebaut. Es soll zu einem Museum für Kunst- und Kulturgeschichte für ganz Franken und die Geschichte Würzburgs werden. Wird bis 2025 Stück für Stück realisiert. Dazu wird die Ausstellung im Eingangsbereich der Festung und der Fürstenbau (Eingang Innenhof) räumlich zusammengelegt. Das Staatsarchiv und das Tagungszentrum ziehen aus, dafür wird dann der gesamte innere Bereich der Festung zum Museum.

TrägerFreistaat Bayern
Standin Umsetzung
Baubeginn2017
Ende der Bauarbeiten2025

Nutzung Faulenberg-Kaserne

Erste Planungen zur Nutzung der ehemaligen Kaserne an der Nürnberger Straße. Erste Gespräche zum Kauf des Geländes (Stadt kauft vom Bund). Bis Mai 2020 wird der Wert des Komplexes ermittelt. Bis Ende 2020 soll der Kauf abgeschlossen sein. Der Vorschlag eines Privatinvestors von der arabischen Halbinsel wurde durch den Stadtrat abgelehnt.

TrägerStadt
Standwenig konkret (erste Schritte)
Baubeginnunbekannt
Ende der Bauarbeitenunbekannt

Ort auf Google Maps

Park&Ride-Parkhaus Stettiner Straße

Im Mai 2019 wurde beschlossen in der südlichen Sanderau, Stettiner Straße ein P&R-Parkhaus zu bauen. Die Stadtverwaltung plant es derzeit. Es wäre direkt gegenüber S.Oliver-Arena, zwischen Hochhäusern in der Sanderau, der B19 und einer Grünfläche mit Spielplatz. Auf dem Gelände ist zur Zeit ein Mini-Golfplatz, der für die Verkehrswende weichen muss. Das Parkhaus soll 26 Meter hoch werden, eine begrünte Fassade bekommen und Platz für 500 Autos bieten (etwa die Hälfte der Talavera mit ca. 1000 Plätzen). Die Anlage wäre nur 200m von der Endhaltestelle der Straßenbahn (Königsberger Straße) entfernt. Die Straba ist in Sichtweite. Siehe auch: Abschnitt Park&Ride im Würzburg-Monitor Verkehrswende.

TrägerStadt
Standmittel-konkret (Planung beschlossen)
Baubeginnunbekannt
Ende der Bauarbeitenunbekannt

Bahnhaltepunkt Heidingsfeld-Ost

Laut Würzburg-Wiki war dieser Bahnhof bis 1987 im Betrieb. Er soll jetzt aber reaktiviert werden. Es gab bereits Terminverschiebungen. Die Eröffnung ist Stand heute für 2022 geplant. Damit wird man dort wieder in die Bahn einsteigen können. Leider wurde mittlerweile die Straba durch Heidingsfeld rückgebaut. Sie hatte genau vor dem Ostbahnhof die Endhaltestelle.

TrägerDeutsche Bahn AG
Stand?
Baubeginnunklar
Ende der Bauarbeiten2022 (angestrebt)

Bahnhaltepunkt Heidingsfeld-West

Auch dieser Bahnhof wurde bis 1987 bedient (siehe Würzburg-Wiki). Wie beim Ostbahnhof wurde vom Stadtrat beschlossen ihn wieder zu aktivieren. Das wird allerdings noch eine Weile dauern.

TrägerDeutsche Bahn AG
Stand?
Baubeginnunklar
Ende der Bauarbeiten2026 (angestrebt)

Ersatz für Quellenbachparkhaus + Hotel am Bahnhof

Das jetzige Quellenbachparkhaus wird abgerissen. Direkt unter dem Parkhaus, das eigentlich wirkt, als sei es seit Jahrzehnten verlassen, fließt die Pleich in einem Betonbett. Der Bach soll renaturiert werden. Richtung Bahngleise wird ein neues Parkhaus mit 1000 Stellplätzen entstehen. An 400 davon beteiligt sich die Stadt. Daneben wird auch ein Hotel gebaut.

Trägerhauptsächlich privat
Standmittel-konkret
Baubeginn?
Ende der Bauarbeiten?

Ämterhochhaus

Fotos und Infos folgen hier.

Dies hier ist nur eine Auswahl! Tatsächlich gibt es noch andere größere, vor Allem aber unzählige kleine Projekte.
Z.B. Rathausplatz Heidingsfeld, Energetische Sanierung der Grundschule Dürrbachau und des Friedrich-Koenig-Gymnasiums, Erweiterung des Wirsberg-Gymnasiums, Neubau des Schul-Hallenbades der Wolffskeel-Schule, Tiefgarage Heuchelhof etc.


Archiv (abgeschlossene Projekte der letzten Jahre)

abgeschlossene Projekte (Auswahl)Stand
Neubau Nautilandabgeschlossen
Neue Umweltstationabgeschlossen
Sanierung Polizei Innenstadtabgeschlossen
Neubau Studentenwohnheim an Grombühlbrückeabgeschlossen

Ersatz-Neubau Schwimm- und Spaßbad Nautiland (beendet 2019/2020)

Das alte Nautiland war in die Jahre gekommen. Es wurde überlegt, ob es saniert oder durch einen Neubau ersetzt werden soll. Die Entscheidung fiel 2016 auf den Neubau, da er genauso viel wie eine Sanierung gekostet hätte. Ende 2018 wurde in einer Online-Umfrage der WVV entschieden, dass das neue Bad auch den alten Namen „Nautiland“ erhalten soll. Neben dem Schwimm-, Spaß- und Freibad wird es im neuen Gebäude auch einen großen Saunabereich mit Saunagarten geben. Die neue Technik spart im Schwimmbadbereich 40% Energie. Im November 2019 wurde es planmäßig eröffnet. Im Außenbereich gab es noch einige Monate umfangreiche Rest-Bauarbeiten.

TrägerStadt (WVV)
Standabgeschlossen
Baubeginn2017
Ende der Bauarbeiten / Eröffnung2019 (November)

Neubau Umweltstation (beendet 2019/2020)

Hierzu habe ich keine weiteren Infos weil ich das Projekt nicht verfolgt habe. Es folgen Fotos dazu.

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